Regionalwärme Gruppe erlang europaweit anerkanntes Qualitätssiegel EMAS für Klimaschutz und Nachhaltigkeit!

Pressemitteilung | Köttmannsdorf, KärntenWir die Regionalwärme Gruppe sind jetzt offiziell im EMAS-Register eingetragen. Nach rund zwei Jahren erfolgreicher Umsetzungsarbeit im Team tragen wir nun stolz das EMAS-Logo. Jährlich setzen wir uns jetzt neue Ziele um noch nachhaltiger zu werden, halten unsere Umweltauswirkungen so gering wie möglich und leisten einmal mehr Pionierarbeit für den Klimaschutz.

Am Freitag den 24.11.2023 wurde uns die EMAS-Urkunde feierlich von Bundesministerin Leonore Gewessler bei der Umweltmanagement-Preisverleihung 2023 überreicht. Im Festsaal des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, kurz BMK, wurden neben den neu registrierten Unternehmen auch die Gewinner des Umweltmanagementpreises in den Kategorien „Beste Umwelterklärung“, „Beste Maßnahme Umwelt- und Klimaschutz“ und „Beste Strategie zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung“ geehrt.

Verleihung der Urkunde bei der Veranstaltung Umweltmanagement-Preis in Wien (v. l. n. r – Bundesministerin Leonore Gewessler, Geschäftsführer und Eigentümer Johann Hafner, Geschäftsführerin Sabrina Martin und Geschäftsführer Thomas Modritsch) | © by BMK, Cajetan Perwein

EMAS ist nicht nur ein Umweltsiegel oder -zertifikat, mit dem sich Unternehmen rühmen. Es bedeutet so viel mehr. EMAS ist ein wichtiges Instrument um alle MitarbeiterInnen und Stakeholder der Regionalwärme für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität zu sensibilisieren. Von rund 4050 international registrierten Unternehmen und österreichweit 270, zählt die Regionalwärme Gruppe nun als eines davon und ist im EMAS REGISTER der Europäischen Kommission gelistet mit der Nummer AT-000772.

Dass wir als größter privater Fernwärmeanbieter Kärntens uns kontinuierlich seit 2007 für Dekarbonisierung, Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzen, beweisen wir nun einmal mehr. Der Einklang mit Natur und Umwelt ist schon immer ein fester Bestandteil der Unternehmens DNA gewesen. 2021 entschieden wir uns das Umweltbewusstsein noch stärker zu forcieren und auf das nächste Level zu heben. Dafür strebten wir die Eintragung in das EMAS-Register an. EMAS wird den hohen Ansprüchen der Regionalwärme gerecht und sorgt dafür, dass wir unsere Umweltleistungen gezielter verbessern.

Johann Hafner, Geschäftsführender Gesellschafter: „EMAS zertifiziert zu sein bedeutet für uns, einen neuen Meilenstein im Bereich Umweltmanagement erreicht zu haben. Unsere Unternehmensgruppe ist von Beginn an auf Nachhaltigkeit aufgebaut und mit EMAS können wir nun in der Expansion unseres Unternehmens europaweit unsere Umweltmanagement-Qualität vorweisen.“

Der Weg zur Ersteintragung war für uns sehr lehrreich und half uns dabei blinde Flecken in unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens zu identifizieren und aufzuarbeiten. Mit Zielen und den daraus abgeleiteten Maßnahmen setzen wir uns jährlich neue Maßstäbe rund um den Umweltschutz. Auf die Leistung sind alle MitarbeiterInnen stolz, vor allem deshalb, weil sich den Eintrag in das EMAS-Register das gesamte Team der Regionalwärme erarbeitet hat.

EMAS Logo mit der Registrierungsnummer für die BC Regionalwärme Gruppe GmbH.

Was ist EMAS? – EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist bekannt als das weltweit anspruchsvollste Umweltmanagementsystem. Der Aufbau des Umweltmanagementsystems bei EMAS entspricht der Umweltmanagementnorm ISO 14001. EMAS geht über ein reines Managementsystem hinaus und ist leistungsorientiert. Das heißt, dass Unternehmen sich über die umweltgesetzlichen Anforderungen unter Einbeziehung aller Beschäftigten Ziele setzen und Umweltleistungen stets verbessern. Unternehmen die im EMAS-Register eingetragen sind, arbeiten eine Umwelterklärung aus und publizieren diese verbindlich mit der Öffentlichkeit. Hingegen wird bei der Norm nach ISO 14001 individuell entschieden, welche Informationen öffentlich kommuniziert werden.

Welche Umweltziele konnten wir bisher umsetzen? – Besonders stolz sind wir auf die Umsetzung von Zielen, die wir uns bereits im Zuge der Ersteintragung auferlegt haben. Dazu zählen:

  • Umstellung der Firmenflotte auf mindestens 60 % E-Mobilität und Verabschiedung von Verbrennungsmotoren.
  • Einführung von 4 ressourcenschonenden Umweltstandards für MitarbeiterInnen (Mülltrennung, Sauberkeit am Arbeitsplatz, Umgang mit Firmenfahrzeugen und Kommunikationsstandards)
  • Erhöhung der Biodiversität durch das Anpflanzen von Obstbäumen bei unseren Heizwerken (Jedes Jahr kommen nun neue dazu).
  • 5 % weniger Papierausdrucke gegenüber dem Vorjahr durch Einführung eines Chipsystems für den Drucker um automatisches Drucken zu vermeiden.
  • Anschaffung eines Notstromaggregates um im Falle eines Stromausfalls den Betrieb des Servers zur Fernregulierung der Heizwerke aufrecht zu erhalten.

Bereits kleine Ziele und die dazugehörigen Maßnahmen wirken sich positiv auf die Nachhaltigkeit der Regionalwärme aus und sensibilisieren MitarbeiterInnen mehr für das Thema Nachhaltigkeit. Für die kommenden Jahre haben wir uns bereits größere Ziele gesetzt und arbeiten eifrig an deren Umsetzung.

Unsere aktuelle Umwelterklärung zur Einsicht steht hier zum Download bereit.